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Beschreibung: |
Der
Baumfalke
ist ein kleiner Falke, dessen auffälligstes Merkmal seine
rostroten „Hosen“ (Beingefieder und Unterschwanzdecken) sind. Er
ist in Deutschland die zweithäufigste Falkenart, nach dem
Turmfalken und vor dem Wanderfalken. Der Bestandstrend ist
rückläufig.
Der Baumfalke wird zwischen 30 und 36 cm lang und besitzt eine Flügelspannweite zwischen 70 und 85 cm, das Weibchen ist größer als das Männchen. Sie erreichen ein Gewicht von 140 bis 350 Gramm. Die Oberseite ist dunkel schiefergrau, die Unterseite streifig gefleckt. Die Wangen sind weiß mit einem deutlichen Bartstreif. Im Flugbild erinnert er an einen überdimensionierten Mauersegler mit schmalen, spitzen, sichelförmig gebogenen Flügeln und relativ kurzem Schwanz. Der Baumfalke sieht dem größeren Wanderfalken sehr ähnlich, ist
jedoch nur etwa taubengroß. Seine Oberseite ist schwarzgrau, die
Unterseite hell mit dunkler Fleckung und rostrote "Hosen". Die
Jungvögel sind unterseits bräunlich längsgefleckt.
Den Baumfalken finden wir in lockeren Waldbeständen mit abwechslungsreicher Landschaft, Verlandungszonen, Moore, Ödflächen, Waldränder. Der Baumfalke ist ein Zugvogel. Er kommt im Mai und zieht im September bis ins tropische Afrika. Seine Balzflüge sieht man im Mai. Der Baumfalke baut keinen eigenen Horst. Er nimmt gerne Krähennester in Hohen Bäumen an. Die Brutdauer beträgt 28 Tage. Im Juni bis August legt das Weibchen 2 bis 4 kleine rotbraune Eier, die fast gleichrund sind. Beide Partner brüten. Die Jungen sind nach 3 Wochen befiedert und mit 4 bis 5 Wochen flügge. Die Falken unterscheiden sich durch
Besonderheiten in ihrem Körperbau und ihrem Verhalten von den übrigen
Greifvögeln und werden deshalb als eine eigene Gruppe betrachtet.
Sie haben einen stark gewölbten und runden Kopf, große schwarze Augen.
Ihr Oberschnabel ist mit einem scharfen Zahn, dem sogenannten
"Falkenzahn" versehen. Im Unterschnabel befindet sich die entsprechende
Einkerbung. Falken sind Bisstöter. Ihre Schwingen sind schmal, lang und
spitz zulaufend. Ihr Stoß ist mittellang und am Ende verjüngt. Ihr
Oberschnabel ist mit einem scharfen Zahn, dem sogenannten
"Falkenzahn" versehen. Im
Unterschnabel befindet sich die entsprechende Einkerbung. Falken sind
Bisstöter. Ihre Schwingen sind
schmal, lang und spitz zulaufend. Ihr Stoß ist mittellang und am Ende
verjüngt. |