Beschreibung: |
Name:
Elster
Größe: bis zu 50cm
Gewicht:
ca. 200g
Alter: 1 - 8 Jahre
Aussehen:
schwarz-weiß
Geschlechtsdimorphismus:
Ja
Ernährungstyp: Allesfresser
(omnivor)
Nahrung:
Insekten, Amphibien, Vogeleier, Sämereien, Aas
Verbreitung:
Asien, Europa, Nordafrika
ursprüngliche Herkunft:
unbekannt
Schlaf-Wach-Rhythmus:
tagaktiv
Lebensraum: unspezifisch
natürliche
Feinde: Greifvögel, Katzen,
Marder
Geschlechtsreife: nach sechs
Monaten
Paarungszeit: März - Mai
Brutzeit:
17 - 20 Tage
Gelegegröße:
4 - 8 Eier
Sozialverhalten:
Familienverband
Vom Aussterben bedroht:
Nein |
Die Elster ist etwa nur halb so groß wie die Rabenkrähe. Auffällig
sind ihr langer Stoß, die kontrastreiche Färbung (Schultern und Bauch
weiß, Kopf, Brust, Rücken, Schwingen und Stoß dunkel, grünblau
schillernd) sowie ihr "schäkernder" Ruf. Beide Geschlechter
sind gleichgezeichnet. Zur Brutzeit (Balz im März bis Mai) leben
Elstern paarweise in offener Wald-Feld-Landschaft.
Die kugelförmigen Nester stehen in
höheren Büschen und Bäumen in Feldgehölzen, an Waldrändern, in
Alleen und Parkanlagen. Das Elsternpaar baut in der Regel mehrere
Nester, bevor es sich für eines, welches dann sorgfältig ausgebaut
wird, entscheidet. Die Nestmulde wird mit sperrigem Reisig kuppelförmig
überdacht. Die Mulde wird mit Lehm ausgekleidet.
Nach einer Brutzeit von
17 bis 20 Tagen legt das Weibchen 4 bis 8 weiß-gelbliche Eier mit
gleichmäßiger Sprenkelung. Die Jungen werden von beiden Elternteilen
versorgt. Nach der Aufzucht (je
rund 3 Wochen Brut- und Nestlingszeit) streichen Elstern in Trupps
umher. Die Jungen sind mit 4 bis 5 Wochen flügge.
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Elstern halten sich meist an Gebüsch und Gehölze, meiden die weite
offene Feldflur ebenso wie geschlossene Wälder. Als Allesfresser leben
sie vorwiegend von Insekten und anderen Kleintieren. Sie sind auch
Nesträuber. Im Winter nehmen sie Sämereien, Früchte, auch Aas. Ebenso
wie Rabenkrähe und Mäusebussard sind Elstern oft in der Nähe von
Verkehrsstraßen zu beobachten, wo sie mit überfahrenen Tieren
aufräumen.
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