Flintenlaufgeschoss-Patronen


 

 


Aus Schrotflinten können außer Schrotpatronen auch sogenannte Flintenlaufgeschosse verschossen werden. Das bekannteste Flintenlaufgeschoss ist das Original Brenneke-Flintenlaufgeschoss. Zwischenzeitlich bieten aber auch andere Hersteller verschiedene Flintenlaufgeschoss-Patronen an. Flintenlaufgeschoss-Patronen entsprechen in ihrer äußeren Form und Größe ( Kaliber und Hülsenlänge) den Schrotpatronen.

Flintenlaufgeschoss-Patronen gibt es in den  
   
Kalibern
            12   -   16   -   20   -   28   -   .410  ( = 36)   
 
und in den
Hülsenlängen
    67,5   -   70   -   76 mm  
Die jagdliche Einsatzgrenze liegt in der Regel bei einer Schussweite von maximal 50 bis 60 Meter .


Allgemeine Konstruktionsmerkmale:

Anstelle der Schrote besitzen Flintenlaufgeschoss-Patronen ein
  • zylindrisches Bleigeschoss mit
  • Führungsrippen      und einem
  • Filzpfropfen oder Kunststoffheckteil .
     

Verwendung:

Verwendung finden Flintenlaufgeschosse jagdlich bei Treib- und Drückjagden. Ohne die gesetzlich für Büchsengeschosse vorgeschriebenen Energiewerte zu erreichen, dürfen Flintenlaufgeschosse auch auf Schalenwild eingesetzt werden.

Durch den geringeren Gefährdungsbereich und ihre größere Stoppwirkung haben Flintenlaufgeschosse bei Treib- und Drückjagden gegenüber Büchsenpatronen manchmal Vorteile (Gefährdungsbereich ca. 1200 bis 1500 Meter) .



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