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Fortpflanzung: |
Fasane
leben polygam. Das heißt, im Territorium eines Hahnes (das dieser
während der Balz gegen seine Nebenbuhler verteidigt) leben mehrere
Hennen, die dort brüten und die Jungen (Gesperre) alleine aufziehen. Der
Hahn beteiligt sich nicht an der Brutpflege, doch kommt zur Brutzeit seine
Wachsamkeit gegen Feinde (Warnruf) den Hennen zugute. Im allgemeinen wird
ein Geschlechterverhältnis von 1 Hahn auf 4 - 6 Hennen als normal
angesehen.
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Lebensraum: |
Nützlich ist der Anbau von Lupinen nach der Ernte, sie geben im Winter Deckung. Auch kleine Remisen auf landwirtschaftlich ungenutzten Flächen, mit Dornensträuchern bepflanzt, bietet dem Fasan Schutz. |
Auffallend am Fasan ist die langgestreckte Figur, betont durch den
langen Stoß (Spiel) und beim Hahn zudem das buntschillernde Gefieder mit
scharlachroten Rosen als Augenkranz. Die
Henne ist wesentlich schlichter gefärbt (Grundton braun mit dunklen
Flecken und Tupfen). Der Jagdfasan ist etwa haushuhngroß. Als Hühnervogel mit einem kräftigen Pickschnabel nimmt der Fasan eine Vielzahl von vorwiegend pflanzlicher Nahrung zu sich, wobei er in Feld und Wald vielseitigere Nahrungsquellen als das Rebhuhn zu nutzen weiß. Die Äsung besteht je nach Jahreszeit aus Getreide, Mais, Eicheln, Unkrautsämereien, grünen Pflanzenteilen, Insekten und anderen Kleintieren. Die Küken benötigen für ihr Wohlbefinden einen großen Anteil an Insektennahrung. Im Herbst und Winter gehören auch Beeren aller Art zu seiner Lieblingsäsung.
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