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			  | Steckbrief: 
 
  
 Familie: 
			  Fasanartige / Feldhühner
 Vorkommen: Europa, Russland, Asien
 Lebensraum: Kulturlandschaft, 
			  Heidelandschaften, Steppen
 Größe: 31 cm
 Gewicht: 450g
 Flügelspannweite: 48 cm
 Geschlechtsreife: 1 Jahr
 Brut: 1 Jahresbrut
 Fortpflanzung/Paarungszeit: April bis 
			  Mai
 Brutzeit: Mai bis Juni
 Brutplatz: Boden
 Anzahl der Eier 
			  / Gelegegröße: 8-20
 Brutdauer: 24 Tage
 Nestlingsdauer: Nestflüchter
 Nahrung: Sämereien, Pflanzentriebe, 
			  Beeren, Insekten, Würmer, Schnecken
 Liste der 
			  Feinde: Infektionskrankheiten, Parasiten, Mensch, Fuchs, 
			  
			  Marder, 
			  Wildschweine, Greifvögel, Rabenvögel, Eulen, Großmöwen
 Zugvogel: Nein
 Alter: 10 Jahre Lebenserwartung
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 Körperbau:  Etwa 350 bis 460 Gramm schwer, 
	  mit kurzen runden Flügeln (Schwingen) und kurzem Stoß.
 
 
   Auf den ersten Blick und im Flug sind Hahn und Henne nicht zu
        unterscheiden. Sie sind annähernd gleich groß und gleich gefärbt. Auch das hufeisenförmige Brustschild ist kein sicheres
        Kennzeichen für den Hahn. Es kommt auch bei älteren Hennen vor.
        Dagegen sind die oberen Flügeldeckfedern der Henne quergebändert,
        während die des Hahnes nur den weißen Längsstrich aufweisen. Junge
        Rebhühner haben gelbe Ständer und einen schwarzen Schnabel, erwachsene
        Rebhühner dagegen graue Ständer und einen grauen Schnabel.
 Das Rebhuhn ist das typische Feldhuhn der offenen Ackerflur. Es meidet
        den Wald und baumt nie auf, sondern verbringt die Nacht in Deckung am
        Boden, wobei der Familienverband (Kette) dicht zusammengedrängt ruht.
        Der Hahn wacht und warnt bei Gefahr. Rebhühner streichen (fliegen)
        selten (nur bei Gefahr und größeren Ortsveränderungen), sondern
        bewegen sich meist laufend fort. Der Hahn lockt das verstreut
        eingefallene Volk rasch wieder zusammen.
 
 Die intensive Bewirtschaftung unserer Felder mit modernsten Maschinen
        und Geräten ist der Lebensweise unseres Feldhuhn abhold. Groß sind die
        Gelegeverluste durch Ausmähen in Grünland. Die Beseitigung von Hecken
        und Rainen zugunsten einer großflächigen, maschinengerechten
        Bewirtschaftung nimmt dem Rebhuhn Brutplätze und Deckung vor seinen
        Feinden.
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