Sicherheitstipps und Anregungen


Sichere Jagd

 

Sicherheit  und Waidgerechtigkeit bei einer Gesellschaftsjagd sind oberstes Gebot. Ein Horror ist es für jeden Jagdleiter, wenn auf der von ihm organisierten Jagd ein Unglück passiert. Dieser Bericht soll aufzeigen, was passiert, wenn etwas passiert
 
Ein Jagdleiter muss bei allen Entscheidungen, die er trifft, und bei allen Maßnahmen, die er durchführt, immer die Sicherheit im Blickfeld haben. Seine Hauptaufgabe besteht darin, Jagdunfälle zu vermeiden. Damit er die Sicherheit im Jagdalltag gewährleisten kann, arbeitet er mit Gruppenleitern (Anstellern) zusammen. Bei der Vorbesprechung wird ein Jagdleiter immer die Gelegenheit nutzen, um die Gruppenführer für Gefahren, die bei einer gemeinschaftlichen Jagd allgegenwärtig sind, zu sensibilisieren.

Die Ansprache bei einer Schalenwildjagd ist den örtlichen Gegebenheiten anzupassen (siehe VSG Jagd (B11) v. Stand 12/2018)), Jagdnachbarn sind zu informieren bzw. eventuell auch einzuladen.

Die Planung einer Gesellschaftsjagd auf Schalenwild sollte schon weit vor dem festgesetztem Zeitpunkt beginnen. Die Ansprache des Jagdleiters muss ebenso eine Übersicht über die Jagd klarlegen und die Verhaltensmaßregeln enthalten über das, was passiert, wenn was passieren sollte! Dazu gehören unbedingt eine Unterweisung zum Ablauf der Hilfeleistungsmaßnahmen  im Rahmen "Rettungskette Forst  / Hilfe im Wald".  Die Rettungskette Forst (RKF) sollte auf keinen Fall statisch, sondern flexibel auf das jeweilige Revier ausgerichtet sein!

Die einfachste und sicherste Möglichkeit eine Jagd zu führen ist, Funkgeräte zu nutzen. Die Vorteile sind: leichte Verständigung auf  Grund geringer Entfernungen, keine "weißen Flecken". Hundeführer werden getrennt eingewiesen. Selbständige Nachsuchen sind zu unterlassen.

Treiber werden getrennt eingeladen und eingewiesen.
Nach der Einweisung des Jagdleiters beginnt die Gruppenaufteilung der Schützen.



 Quelle:  Zeitschrift "Der Jagdaufseher in Bayern"

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