Name:
Türkentaube
Weitere Namen:
/ Größe:
30 - 32 cm
Gewicht:
150 - 225 g
Alter:
5 - 10 Jahre
Aussehen:
hellbraunes Gefieder, schwarzer Nackenstreifen mit weißer
Umrandung
Geschlechtsdimorphismus:
Nein
Ernährungstyp: vorzugsweise
Körnerfresser
Nahrung:
Samen und Nüsse, Früchte und Beeren, Insekten
Verbreitung:
Europa, Nordamerika, Asien
ursprüngliche Herkunft:
Vorderasien und Asien
Schlaf-Wach-Rhythmus:
tagaktiv
Lebensraum: Parks und Gärten,
Kulturfolger des Menschen
natürliche Feinde:
Elster, Eichhörnchen, Falke, Hauskatze, Krähe, Marder
Geschlechtsreife:
1 Jahr
Paarungszeit: ab März
Brutzeit:
14 - 18 Tage
Gelegegröße:
1 - 2 Eier
Sozialverhalten:
lose Familienverbände
Vom Aussterben bedroht:
Nein |
Die Türkentaube ist sandfarben mit schmalem, schwarzem Nackenband, das
den Jungtauben jedoch fehlt. Die Türkentaube ist zwischen 1950 bis 1960
vom Balkan aus bei uns eingewandert und hat sich seither weit verbreitet
und auch stark vermehrt. Sie hält sich eng an menschlichen Siedlungen,
meidet den geschlossenen Wald und brütet oft in Bäumen größerer
Hausgärten, an Gebäuden, in ortsnahen Gehölzen und Waldrändern. Sie
bleibt als Standvogel im Winter bei uns und kommt auch an die
Futterplätze der Singvögel.
Nach der Balz im Frühjahr lebt das Taubenpaar in Jahresehe. Beide
Partner bebrüten abwechselnd das Gelege (der Tauber meist während der
Mittagszeit) und betreuen die Jungen nach rund 15 - 18 Tagen Brutzeit
gemeinsam. Das Gelege besteht aus nur 2 Eiern bei 2 bis 4 Bruten im
Jahr. Die Jungen sind unbeholfene Nesthocker, die rund 4 Wochen lang als
Nestlinge gefüttert werden. Anfangs erfolgt die Fütterung mit
Kropfmilch.
Alle einheimischen Wildtauben unterliegen dem Jagdrecht. Eine Jagdzeit
haben allerdings nur Ringel- und Türkentaube. |