Als
Schutzpatron der Jäger wird der Hl. Hubertus verehrt. Als Sohn eines
Ehrenmannes wurde er um 655 in Toulouse geboren und verstarb am 30.Mai
727 in Tervuren. Er war Bischof von Maastricht und Lüttich.
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Hubertus
lebte als Pfalzgraf am Hof Theoderichs III. in Paris, später in Metz am
Hofe Pippins des Mittleren, mit dem er wohl verwandt war. Als er
verwitwete, ging Hubertus als Einsiedler in die Wälder der Ardennen, wo er
apostolisch tätig war. Im Jahre 705 wurde er Bischof von
Tongern-Maastricht. 716 verlegte er seinen Bischofssitz nach Lüttich. Er
ließ dort eine Kathedrale errichten und galt als fürsorglicher Wohltäter.
Seit dem Mittelalter wird die Hubertus-Legende erzählt, nach der er auf
der Jagd von einem prächtigen Hirsch mit einem Kruzifix zwischen dem
Geweih bekehrt wurde, deshalb wird Hubertus als Schutzpatron der Jagd
angesehen.
Zudem ist er Patron der Natur und Umwelt, der Schützen und Schützenbruderschaften, der Kürschner, Metzger, der Metallarbeiter,
Büchsenmacher, der Optiker und Hersteller von mathematischen Geräten.
Am Hubertustag, dem 3. November, finden alljährlich Hubertusmessen und
Hubertusfeiern statt.
Die Hubertusmessen werden oft von den
Jagdhornbläsern musikalisch gestaltet.
In der heutigen Betrachtung soll die Hubertus-Legende den Jäger dazu
bewegen, das Wild als einen Teil der Schöpfung zu betrachten und zu
achten.
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