Jägersprache, Bruchzeichen
und Jagdsignale
sowie die Sage
um den heiligen Hubertus werden in
unserer heutigen Zeit immer mit "
jagdlichem Brauchtum "
in Verbindung gebracht. Etwa ab dem 12. Jahrhundert entwickelte sich die Jägersprache als eine der umfangreichsten "Sondersprachen" mit rund 3000 Begriffen. Sie war allerdings lokal geprägt. Noch vor einem Jahrhundert waren vollkommen andere Ausdrücke gebräuchlich und regional unterschiedlich. Die Jägersprache umfasst Begriffe mit Jagdbezug aller Art, Bezeichnungen zu jagdlichen Vorgängen, dem Wild, zu Körperteilen des Wildes und auch zum Aufenthaltsort des Wildes, zu den Jagdhunden und den Beizvögeln. Durch das Bestreben, sich in der Waidmannssprache immer mehr zu vervollkommnen, bekundet der Jäger schon rein äußerlich seine Verbundenheit und Liebe zum heimatlichen Weidwerk. |
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Das
jagdliche Brauchtum beschreibt
Verhaltensweisen und Gepflogenheiten, die Jäger
untereinander und während der Jagd ausüben. Es sollte
nicht mit der Waidgerechtigkeit verwechselt oder ihr
gleichgestellt werden, da es als solches nicht die
Methodik des Jagens und moralische oder ethische sowie
tierschutzrelevante Punkte berührt. Der Begriff "Brauchtum" existiert allerdings erst seit etwa einem halben Jahrhundert. Vorher brauchte man für das, was damit gemeint ist, keine eigene Bezeichnung; es verstand sich sozusagen alles von selbst, weil es ohne Beachtung dieser überlieferten Grundsätze nur schwerlich einen jagdlichen Erfolg gegeben hätte. |
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