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![](../Bilder/Wald%20und%20Wild.jpg)
Die Jagdpraxis
umfasst die eigentliche Jagdausübung, das heißt das Erbeuten von Wild mit
allem, was vorher und nachher direkt zu diesem Beutemachen gehört. Neben
dem jagdlichen Brauchtum, das im Ursprung weitgehend praxisrelevantes
Fachwissen über Jahrhunderte überliefert, gehört zur Jagdausübung eine
gründliche Kenntnis aus anderen Fachbereichen wie zum Beispiel dem
Jagdrecht, der Wildtierkunde, der Waffenkunde, dem Naturschutz, der
Hundeführung usw. . |
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Der
Jäger richtet sich in erster Linie nach den Jagd- und Schonzeiten der dem
Jagdrecht unterliegenden und jagdbaren Tierarten. Ansitzjagd, Pirsch und
Bewegungsjagd werden hauptsächlich auf Schalenwild ausgeübt. Jagdhunde
werden für das Brackieren, bei der Baujagd, zur Nachsuche, bei der
Wasserjagd usw. eingesetzt. Stellt der Jäger dem Wild mit Fallen nach, so
spricht man von der Fangjagd. Der Einsatz von Greifvögeln zur Bejagung des
Wildes nennt man Beizjagd. Bei der Lockjagd ahmt der Jäger bestimmte Laute
der Tiere nach, um sie heranzulocken. |